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FASHIONPAPER – das Magazin für Fashion, Beauty und Lifestyle

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Sihlcity unterstützt mit dem Pop-up-Store junge Start-ups

Lifestyle

Sihlcity unterstützt mit dem Pop-up-Store junge Start-ups

Das Sihlcity eröffnete einen Pop-up-Store in Zürich für drei junge Start-ups. Gestern zeigten die Zürcher Start-ups am Eröffnungsevent ihre Kreationen. Sie dürfen während drei Monaten in die Ladenfläche im Einkaufszentrum einziehen. In einem sogenannten Pop-up-Store stellt Sihlcity drei Start-up-Unternehmen nebst Verkaufspersonal eine komplette Ladeneinrichtung und Marketing-Unterstützung zur Verfügung. Der Pop-up-Store wird im Eingangsbereich in der Kalandergasse von Sihlcity gastieren. „Wir suchten nach kleinen, jungen, urbanen und einzigartigen Unternehmen, die innovative Konzepte haben und gerne bekannter werden möchten“, erklärt Centerleiter Andreas Brunner die Idee. Die Ausschreibung für die Besetzung des temporären Pop-up-Stores hat das Sihlcity im August gestartet, rund 100 Unternehmen haben sich auf den Aufruf gemeldet. Drei Jung-Unternehmer machten schliesslich das Rennen.

Print Matters!
Das Zürcher 6-er Kollektiv Print Matters! will die ewig gleichbleibende Kioskauslage aufmischen und gründete als Sommerprojekt eine Anlaufstelle für unabhängige, internationale und qualitativ hochstehende Magazine. Das Konzept von Print Matters! ist ganz einfach: Sie bieten eine grosse Auswahl der spannendsten, hochwertigsten und kreativsten Magazine aus der ganzen Welt zum Stöbern, Lesen und Kaufen. Die Idee stiess auf viel positives Echo und Print Matters! war diesen Sommer für kurze Zeit als Pop-up-Store am Predigerplatz im Niederdorf zu finden.

Marta
MARTA ist ein Concept Store, hinter dessen Namen fünf kreative Frauen stehen. Neben ihren eigens hergestellten Produkten wie Kleidern, Schmuck, Taschen und Bildern verkaufen sie auch auserlesene Dekorationsgegenstände. Weitere Artikel im Verkauf stammen von Reisen oder befreundeten Künstlern. MARTA mauserte sich innerhalb eines Jahres zu einem beliebten Quartierladen für Individualisten im Kreis 3.

Sanikai
Das vegane und umweltfreundliche Kleiderlabel Sanikai ist das Resultat einer Diplomarbeit aus dem Sommer 2014. Hinter dem Brand stehen Sanaz Akaouf und Kai Wasser, die sich für eine bewusste Lebensweise aussprechen und weg vom Massenkonsum wollen. Ihre Wertschöpfungskette verspricht vegane, ökologische und faire Produkte, die alle von Hand in einer familiengeführten Produktionsstätte im Tessin angefertigt werden. Klare Schnitte, auffällige Details, aussergewöhnliche Farben und Muster sowie hochwertige Stoffe machen die Kleider von Sanikai einzigartig.

Wie denken die Jungunternehmer der Pop Up Stores? Ihr findet im Interview spannende Antworten zu ihren Ansichten:

Corine Maissen Leiterin Marketing Sihlcity im Interview:
Wie ist das Sihlcity auf die Idee gekommen, einen Pop Up Store in Sihlcity zur Verfügung zu stellen?
Durch die einmalige Chance einer freien Ladenfläche in der Kalandergasse, möchten wir dank dem Sihlcity Pop-Up-Store unsere Positionierung als innovatives, dynamisches und differenziertes Shopping Center verstärken.
Zudem haben wir somit die Chance, als Zürcher Shopping Center, junge und urbane Unternehmen zu unterstützen.

Wird diese Idee nach diesem Pop Up Store weitergeführt oder ist dies vorerst einmalig?
Vorerst ist die Idee nur einmalig. Aber dank dem bisherigen Erfolg, weiss man nie, was die Zukunft mit sich bringt …

Nach welchen Kriterien wurde die Auswahl getroffen?
Am wichtigsten war für uns die Einzigartigkeit der Unternehmen. Die Miete wurde zum Beispiel völlig ausser Acht gelassen. Zudem suchten wir klar nach jungen, trendigen und urbanen Unternehmen und nicht bereits nach etablierten Marken.

Florian Schaffner von Print Matters! im Interview:
Wolltest du schon länger einen Pop Up Store eröffnen? Oder kam dies durch den Aufruf von Sihlcity gelegen?
Das Sihlcity ist bereits unser 2. Pop-Up! Wir waren davor für drei Monate im Niederdorf, sozusagen als Pilot, um herauszufinden ob die Print Matters!-Idee überhaupt funktioniert. Und siehe da: sie funktioniert! Und nun sind wir für die 2. Etappe in Sihlcity.

Wie konntest du überzeugen?
Das ist tricky herauszufinden, denn wir sassen nicht in der Jury. Unsere Idee ist eigentlich supereinfach, nur hat’s bisher keiner gemacht: Wir bringen unabhängige Magazine aus der ganzen Welt nach Zürich und erweitern damit die Medienlandschaft der Magazin-Aficionados. Die Kioskauslagen sind aus unserer Sicht zu monoton und langweilig, und das ist schade weil es Unmengen an qualitativ sehr hoch stehenden Magazinen da draussen gibt. Es scheint, als hätten wir mit Print Matters! einen Nerv getroffen – bei den Zürcherinnen und Zürchern, aber auch bei der Sihlcity-Jury.

Was hältst du von diesem Trend «Pop Up Store»?
Wir hatten Print Matters! gar nie erst angepackt, wenn wir uns auf Jahre hinaus hätten festlegen müssen. Die Unsicherheit am Anfang ist riesig. Pop-Ups sind deshalb eine gute Option, Neues auszuprobieren, Fehler zu machen, daraus zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Sie sind einfach, sie sind improvisiert, sie sind wendig – der ideale Tummelplatz für neue Ideen. Dass sich die Sihlcity auf so etwas einlässt, ist grossartig. Und wenn wir dann Ende Januar weiter ziehen müssen, reicht unser Erfahrungsschatz vielleicht auch für eine eigene, längerfristige Location.

Welches Publikum möchtest du damit erreichen?
Wir dachten anfangs, Magazinliebhaber sind ein kleines Grüppchen. Wir lagen falsch. Unsere Kundschaft geht von Teenager bis zu Rentnern, wir hatten schon Fotografen, Werber, Real Estate Developer, Maskenbildnerinnen, Journalisten, Banker, Designer, Beamte, CEOs und Profi-Hipster bei uns im Store. Die verschiedenen Menschen wollen verschiedene Dinge, aber sie wollen es alle in gedruckter Form. Es ist toll zu lernen, dass wir nicht die Einzigen Print-Nerds sind im Universum.

Was ist für dich Trend im Herbst/Winter 2015/16?
Wenn wir jetzt ein Fashion-Statement abgeben, sehen wir neben Sanikai, Marta oder dir wahrscheinlich alt aus – deshalb lassen wirs lieber. Oder empfehlen dir das Purple Fashion oder das CR Fashion Book – ganz im Sinne von «Don’t take it from us, take it from the pro’s». Das einzige was wir wissen: Indiemags werden mehr und mehr, und das gilt auch für die kommenden Monate. 😉

Sanaz Akaouf von Sanikai im Interview:
Wolltest du schon länger einen Pop Up Store eröffnen? Oder kam dies durch den Aufruf von Sihlcity gelegen?
Dies geschah eher durch den Aufruf von Sihlcity. Als wir die Ausschreibung sahen, mussten wir uns unbedingt bewerben. Wir haben sofort alles in Bewegung gesetzt, damit wir diese einmalige Chance erhalte dürfen.

Wie konntest du überzeugen?
Wir haben ein ausführliches Konzept mit schönen Bildern geschrieben und uns dabei auch bis auf den letzten Tag Zeit genommen. Wir wussten, dass wir nur eine Chance haben, um überzeugen zu dürfen. Alle unsere Produkte erzählen eine Geschichte, diese sind wundervoll und lösen beim Zuhörer Emotionen aus. Zudem stand einfach auch das Glück auf unserer Seite.

Was hältst du von diesem Trend «Pop Up Store»?
Die Idee ist wunderschön! Jungunternehmer wie wir haben so die Chance, ihre Produkte an ein breites und neues Zielpublikum zu bringen. Pop-up Stores bieten einzigartige Produkte an, die man sonst nicht so schnell finden würde.

Welches Publikum möchtest du damit erreichen?
Wir möchten alle mit Herz und Verstand erreichen. Alle, die auf der Suche nach Swiss Handmade Produkten sind oder Labels, die ethisch und fair produzieren.

Was ist für dich Trend im Herbst/Winter 2015/16?
Verschiedenes ist momentan im Trend. Was aber alle gemeinsam haben, sind ihre Einzigartigkeit, produziert in kleinen Mengen, Individuell und fernab von der Massenproduktion. Swiss Handmade/Fairmade ist unserer Meinung nach sehr angesagt.

MARTA im Interview:
Wolltest du schon länger einen Pop Up Store eröffnen? Oder kam dies durch den Aufruf von Sihlcity gelegen?
Nein, das war eigentlich nicht geplant. Im September sind mit Natascha und Rea zwei weitere Frauen zu unserem Kollektiv gestossen. Wir waren gerade dabei unseren eigenen Laden neu zu organisieren, als der Aufruf von Sihlcity kam. Wir waren alle sofort begeistert. Ein Pop-Up als Feuertaufe für ein erstes gemeinsames Projekt – perfekt!

Wie konntest du überzeugen?
Ich denke das lag hauptsächlich daran, dass wir wirklich extrem motiviert waren – und auch immer noch sind. MARTA ist für jede von uns ein Herzensprojekt. Ein sehr persönlicher Concept Store mit Designschätzen, die wir entweder selber herstellen oder sorgfältig aussuchen.

Was hältst du von diesem Trend «Pop Up Store»?
Für uns ist der neue temporäre Standort extrem spannend. Man kommt auf einen Schwatz vorbei und findet nebenbei ein Geschenk für die beste Freundin. Jetzt profitieren wir von extrem viel Laufkundschaft.

Welches Publikum möchtest du damit erreichen?
Ein designaffines Publikum, welches sich für schöne Dinge interessiert, die nicht an jeder Ecke erhältlich sind. In unserem Concept Store findet man Schmuck, Illustrationen, Mode, Taschen und Wohn-Accessoires, die es oft nur als Einzelstück oder einer kleinen Auflage zu kaufen gibt.

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Fotocredits: Christian Dancker, Amiado Group

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