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Stress – ein Schlagwort oder mehr?

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Stress – ein Schlagwort oder mehr?

Kaum sind ein paar Wochen vom neuen Jahr mit den meist vielen neuen Vorsätzen hinter uns, höre ich da und dort bereits wieder das Schlagwort Stress. Das Wort Stress benutzen heute viele schnell als Sammelwort für Anspannung, Überforderung oder Unwohlsein. Wer meinen Feed auf Facebook oder Instagram mitverfolgt hat, hat vernommen, dass ich längere Spital Aufenthalte als Besucherin gemacht habe und durch dieses Ereignis ich mir eine kurze berufliche Auszeit genommen habe. So habe ich manch eine Krankengeschichte von anderen Menschen mitbekommen, die wohl die Ursache in der Überforderung hatte. Was mich extrem geschockt hat, dass es bereits sehr junge Menschen um die 20 Jahre gibt, die heute einen Herzinfarkt erleiden, mit dem Ursprung von negativem Stress.

Ich war immer der Auffassung, Stress macht sich der Mensch selbst. Ich ging dieser Frage nach, was Stress ist und was den Stress im Menschen auslöst und habe vieles erfahren, dass ich mit dieser Meinung nicht falsch lag, aber der Erfolg eigentlich im Stressmanagement liegt.

Ursprünglich ist Stress ein Reaktionsmuster, auf eine erhöhte Beanspruchung bei Mensch und Tier, was sich biologisch und charakteristisch zeigt. Heute sprechen die Menschen von Stress, wenn sie das Ungleichgewicht zwischen den Anforderungen, die an einem gestellt werden, und den Ressourcen (Möglichkeiten), welche man besitzt, um diese Aufgaben zu bewältigen, meinen. Wenn dieses Ungleichgewicht über eine längere Zeit anhält, wirkt sich das negativ aus, blockiert den Menschen und ist ein Risikofaktor für die Gesundheit. Folgen sind dann Krankheiten, in denen der Körper auf das ungenügende Stressmanagement reagiert.

Stressfaktoren können unterschiedlicher Natur sein, z.B. physikalisch (Kälte, Hitze, Lärm), chemisch (Schadstoffe, Drogen), körperlich (Infektionen, Verletzungen), seelisch (Angst, Überforderung) oder sozial (Einsamkeit, Leistungsdruck, Geldmangel, Überzeit, Mobbing, Neid). Dies kann sich auf verschiedene Arten äussern, wie Herz-Kreislaufprobleme (Bluthochdruck, Herzschlag), Magenprobleme, Verspannungen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Selbstzweifel, Angstzustände, Wut, Traurigkeit, Gereiztheit, Gefühl der Überforderung, Nervosität, Vergesslichkeit, Unkonzentriertheit, Entscheidungsprobleme, erhöhter Konsum von Tabak, Alkohol oder Medikamenten etc.

Zu diesem negativen Stress gibt es aber auch den sogenannten positiven Stress. Stress ist eine Spannung und die Spannung erzeugt Kraft. Stressforscher sprechen von der positiven Würze des Lebens. Der positive Stress ist zum Beispiel, wenn wir an einer spannenden Aufgabe arbeiten, welche unseren Fähigkeiten entspricht und wir erfolgreich abschliessen oder wenn wir beim Sport über unsere Ziele übertreffen. Also ein Stress, von dem wir mehr erleben möchten, welcher unsere Motivation und Leistungsfähigkeit steigert. Wichtig dabei ist immer, dass jeder Mensch seine Grenzen kennt, der Körper und Geist braucht nach einer Spannung die Entspannung, das ist ein biologisches und psychologisches Grundprinzip.

Menschen im Fluss von negativem Stress sollten an einer aktiven Stressbewältigung arbeiten. Wie ein positives Stressmanagement funktioniert, schreibe ich euch in meinem nächsten Blog-Post.

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