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I Lombardi alla prima crociata

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I Lombardi alla prima crociata

Am Samstag, den 2. Juli 2011 besuchten wir die Oper I Lombardi alla prima crociata von Giuseppe Verdi. Es ist eine Oper in 4 Akten. Dazu pilgerten zahlreiche Zuschauer zum Klosterhof St. Gallen. Die St. Galler Festspiele ist längst kein regionaler Event mehr, Gäste auch über die Landesgrenze hinaus, waren zu Besuch.

Die Bühne erblickte in einem ganz anderen Stil als im letzten Jahr. Die Tribüne mit den vielen Sitzreihen blieben im gewohntem Glied. Anfangs kreisten die Vögel über das Klostergelände, die Atmosphäre war sehr mystisch und voller Erwartungen auf das Spektakel der Oper. Als sich alle Operngäste eingefunden haben, begann der erste Akt. Mit grossen Neon Buchstaben wurde das Geschehen in einem Wort beschrieben. Eine gute Idee, jedoch einfache und schlichte Buchstaben hätten nach meiner Meinung besser ins Bühnenbild gepasst.

Leider wurde in diesem Jahr das Sinfonieorchester St.Gallen hinter der Bühnenkonstruktion versteckt, einzig im Hintergrund bzw. im Rücken der Zuschauer war der Dirigent Antonino Fogliani per Videoübertragung zu sehen. Durch das versteckte Orchester, flachte die Wirkung etwas ab und man hätte auch die Musik aus der Dose nehmen können.

Als anfangs dutzende Männer und Frauen mit langen schwarzen Haaren die Bühne betraten, kam Spannung im Publikum auf. Mit den Wortfrassen wie Hass, Mord, Frieden – welche bei jedem Akt mit den grossen Buchstaben am Bühnenrand aufgestellt wurden, kippte die Oper schnell ins Negative um bzw. übermittelte die lyrische sowie martialische Szenen dem Besucher.
Leider konnte mich die diesjährige Oper bis zur Pause nicht mitreissen. Meine Erkenntnis daraus, nicht jedem liegt jedes Opernstück. Ich hoffe, dass im nächsten Jahr das Sinfonieorchester St.Gallen wieder im Bühnenbild sichtbar ist und vielleicht dann ein glücklicheres Opernstück ausgewählt wird.

Inhalt:
«Der Tod allein soll unsere Seelen trennen.»
Verdis Choroper erzählt vor dem Hintergrund des ersten Kreuzzugs eine Geschichte voller Rache, Liebe und Vergebung. Die Schauplätze reichen von Mailand über Antiocha bis zum Heiligen Grab. Verdi schrieb I Lombardi unmittelbar nach seinem grossen Erfolg von Nabucco. Beide Opern enthalten beeindruckende lyrische sowie martialische Chorszenen, die einen eindrucksvollen Kontrast zu den Einzelschicksalen der Protagonisten bilden.

 

Pagano lebt als Einsiedler in Palästina, um für den Mord an seinem Vater zu sühnen. Sein Bruder Arvino führt die Lombarden beim Ersten Kreuzzug an, auf den ihn seine Tochter Giselda begleitet. Das Schicksal will es, dass sie sich in Oronte, dem Sohn des Fürsten von Antiochien verliebt. Die beiden fliehen, nachdem die Kreuzritter ein Blutbad angerichtet haben. Oronte erliegt einer Verwundung kurz nachdem er zum Christentum konvertiert ist und hinterlässt eine verzweifelte Giselda. Im Angesicht des eroberten Jerusalems versöhnen sich die verfeindeten Brüder. www.stgaller-festspiele.ch

Besetzung:
• Musikalische Leitung Antonino Fogliani
• Inszenierung Guy Montavon
• Bühne Hank Irvin Kittel
• Kostüme Uta Meenen
• Lichtdesign Guido Petzold
• Choreinstudierung Michael Vogel
• Oronte Maxim Aksenov | Gabriele Mangione
• Giselda Katia Pellegrino | Elena Belakova
• Pagano Tigran Martirossian | Vazgen Ghazaryan
• Arvino Derek Taylor
• Pirro Tijl Faveyts
• Viclinda Gergana Geleva
• Acciano Wade Kernot
• Sofia Fiqerete Ymeraj
• Prior der Stadt Mailand Marc Haag
• Sinfonieorchester St.Gallen
• Theaterchor und Opernchor des Theaters St.Gallen
• Theaterchor Winterthur (Einstudierung Matthias Heep)
• Prager Philharmonischer Chor (Einstudierung: N.N.)
• Statisterie des Theaters St.Gallen

 

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